Omile´s Hörspiel ⋆ allabout40plus.com
HÖRGESCHICHTEN

Omile´s Hörspiel

Das war es, was sie immer schon am besten konnte – Theater spielen und nun tauchen wir in eine neue Welt & Dimension ein – das „Hör Theater“. Das Ganze gibt es dann ab sofort unter der Rubrik „S´Omile / Hörgeschichten“. Was genau das jetzt werden soll? Ich werde mal versuchen, es zu erklären:

Was des öfteren mal vorkommt  bei uns:

S´Omile ist übermütig und dichtet sich im Kopf irgendeine Geschichte zusammen. Ein perfektes Beispiel für ihre Übermut ist, dass sie ab und zu mal sagt am Telefon:

„waaaas (voller entrüstung) so eappas guats z´mittag gittas hüt bi dir. Woasch was, wart no a klä mit fürtig kocha, i kumm an Sprung mit´m Fahrrad vrbi, des macht mi jetzt o gad a“

Und richtig – das sagt sie immer dann, wenn ich in Wien bzw. in Niederösterreich bin. Natürlich ist sie nicht lebensmüde und kommt mit dem Fahrrad & sie ist auch noch bei klarem Verstand. Aber sie macht halt manchmal gerne den Kasperl.

So streng meine Omi früher auch war zu mir, so unheimlich gut konnte (& kann) ich mit ihr lachen!!

Die beste Geschichte war immer, wenn sie ein uraltes „Fröüile“ spielte – auch schon vor 30 Jahren hihihi…. Ich als Kind fand es immer wahnsinnig lustig, wenn sie einfach ihr ganzes Gebiss schnell raus nahm und hinterm Rücken versteckt hielt. Sich dann mit dem eingefallenen Gesicht und einem schiefen Rücken an meine Mama heran schlich. Diese nichtsahnend grad den Abwasch machte und als Omi ganz eng neben ihr stand fing sie an zu reden als wär sie ein altes Weiberl (ich muss jetzt noch so lachen, als wär´s eben gewesen…) Meine Mama hasste das und musste sich meistens zusammen reissen, um nicht kurz aufzuschreien vor lauter Schreck. Ich beobachtete aus sicherem Abstand die ganze Szenerie.

„Die Hexe Besenstiehl“

Und dann wendete sich das Blatt hahahaha – Oma tat als hätte sie einen Besen und jagte mir durch die Küche hinterher. Ich rauf auf den Eckbank und ganz nach hinten ins Winkerl. Vor lauter lachen fast weinend hab ich immer nur gerufen: bitte bitte lass mich runter ich muss ganz schnell auf´s Klo. Was natürlich nur die ersten Male stimmte. Als ich dann auf und davon über die Stiegen in den oberen Stock in mein Zimmer stolperte (Tränen lachend – ich Vorarlberg gibt es noch einen Ausdruck dafür „giggara“) war´s auch vorbei mit der Glaubwürdigkeit.

Die Geschichte in der Geschichte

Aber eigentlich ist das jetzt eine Geschichte in der Erklärung. Zurück zum Eigentlichen. Omi hat früher fürs Leben gern Theater gespielt, Gedichte geschrieben (meist sehr lustige) und aus dem nichts einfach angefangen eine Geschichte zu erfinden und mir irgendeinen Quatsch zu erzählen und ich liiiiiiiiiiiiebe das. Meinen Humor hab ich auch gaaaanz sicher von ihr. So und da viele Dinge nur dann lustig sind, wenn man sie wirklich gesprochen vom Omile hört, hab ich angefangen öfters mal unbemerkt das Handy auf den Tisch zu legen und einfach aufzunehmen. (…..und wehe jemand von euch verpetzt mich 😉 )

Dazu kommt, dass ich manches auch gar nicht so schreiben kann, wie es sich zugetragen hat. Das Ganze aufzunehmen respektive „auf zu sprechen“, ist da wesentlich einfacher. Und das werd ich ab sofort öfters mal machen. Und zwar unter genau dieser Rubrik – Hörgeschichten.

Inhalt:

Edle Spende für unsere „Nachmittagskaffeejause“ – Omi kam mit, in durchsichtige Folie verpacktem, Lebkuchen in die Küche. Herkunft –> Naschlade – und versuchte mir zu erklären, dass sie diesen Lebkuchen selber gebacken hat – Scherzle versteht sich.

Muss mich noch ein bisschen an meine Stimme gewöhnen & euch wünsch ich viel Spass beim Zuhören. Dieses Mal gibts mehr „Gelachtes“ als Gesprocheness und eine gehörige Portion Vorarlberger Dialekt. 

SOUND ON & enjoy:

 

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3 Comments

  • Reply
    Petra
    9. Oktober 2017 at 12:49

    Soooo genial! Ich versteh zwar auch ned alles, owa scho alleine das Lachen – herrlich ???

  • Reply
    Manuela E.
    9. Oktober 2017 at 12:09

    Ja – die besten Stellen sind jene, bei denen sie gar nicht mehr sprechen kann, weil sie selber so lachen muss…und meistens kommentiert sie das Ganze dann (wenn sie wieder Luft bekommt) mit: „an Herzinfarkt krieaga bim lacha, wär das schöanschte – nid für di, abr für mi“

    Sie ist und bleibt einfach der grossartigste Mensch für mich 🙂

  • Reply
    Sabine
    9. Oktober 2017 at 10:08

    Sensationell. .Bitte mehr hörbücher. ..
    I versteh leider nit alles aber I lach Tränen w die Oma so verschmitzt lacht

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