Ich musste erst googeln wie man´s schreibt &
mögen tu ich´s auch nicht besonders, doch
ich hab´s im Griff – COUPEROSE.
Wie bei fast allen Dingen zu denen ich schreibe, beginnt der Artikel mit einer persönlichen Geschichte. Denn mit einem „personal issue“ lässt es sich natürlich am besten testen & schreiben.
Ich habe da diesen kleinen Fleck.
Er ist immer sichtbar, na ja fast immer halt. Jedenfalls immer wenn er nicht versucht wird mit irgendeinem überdrüber Kosmetik Produkt abgedeckt zu werden. Was – by the way – meistens schief geht und deshalb mache ich das einfach nicht mehr.
Manchmal – ich gebe zu – um die Erklärung ein bisschen abzukürzen, sag ich, dass ich den Fleck habe seit ich ein Baby bin. Das ist so ein bisserl eine Lebensnotlüge. Denn ich muss ja nicht jedem erzählen, dass ich mit 14 Jahren unbedingt Kosmetikerin werden wollte und versucht habe einem Gerstenkorn in meinem Gesicht mit einer Nadel die Freiheit zu schenken.
Die Kosmetikerinnen und Hautärztinnen unter euch werden jetzt wohl kurz schnapp atmen. YES – ich hab dabei definitiv eine Ader verletzt. Aber bitte – darf ich noch eines zum Besten geben.
Das Thema „Infektionsgefahr“
…das war mir dann schon sehr wichtig. Denn ich hab mir für die Prozedur Omi´s besten Enzian Schnaps ausgeliehen. Watte Pad her – kurz eingetaucht und damit die Stecknadel (meine Lieblingsfarbe –mit dem gelben kleinen Köpfchen) geputzt. Dann noch kurz über die zu „behandelnde“ Stelle im Gesicht & gut.
Gerstenkorn raus & alles ok.
Vermeintlich. Denn ich hatte da immer einen minimini kleinen roten Punkt. Gesehen hab ich ihn immer nur wenn ich stark geschwitzt hab oder wenn´s draußen kalt war.
Je älter ich wurde, umso mehr wurde aus minimini ein gut sichtbarer roter Fleck. Punkt war´s keiner mehr, denn man konnte im Vergrößerungsspiegel, welchen ich immer nehme um meine Augenbrauen zu zupfen, genau erkennen, dass dieser Fleck aus vielen kleinen Äderchen bestand.
Bei meiner Hochzeit vor 8 Jahren war´s zum ersten Mal so, dass die Kosmetikerin die mich damals schminkte meinte, ich würde offensichtlich zu jener Sorte Frauen gehören, die zu Couperose neigen. Ich darf an dieser Stelle kurz anführen was mir wikipedia zu diesem Wort ausgeworfen hat:
Die Couperose
(Syn. Erythrosis facialis, „Kupferfinnen“, en: telangiectatic rosacea) ist eine anlagebedingte Gefäßerweiterung im Bereich des Gesichts. Sie tritt meist ab dem 30. Lebensjahr als Frühform der Rosazea (auch Kupferrose genannt) auf. Sie beschreibt eigentlich nur das erste erythematös-teleangiektatische Stadium der Erkrankung. Eine konstitutionsbedingte Bindegewebsschwäche muss vorliegen. Das weibliche Geschlecht ist etwas häufiger betroffen als das männliche. Gewisse Reize und Stressfaktoren können zur Entstehung einer Couperose beitragen bzw. deren Symptome verstärken. Zu diesen Reizen gehören chemische Stoffe in Kosmetika, Hitze, Kälte, UV-Strahlung, Bluthochdruck, Kaffee, Alkohol, Nikotin oder auch Stress. Jeder, der von Couperose betroffen ist, sollte diese Reize und Stressfaktoren möglichst meiden.
Gut – nun war ich schlauer…
…doch an meinem roten Fleck bin ich definitiv selber Schuld. Denn wenn man schon eine Bindegewebsschwäche hat und dann auch noch selbige „ansticht“, kann das nicht gut ausgehn. Es wurde um die Nase herum immer mehr und der Fleck wurde größer – er verwandelte sich im Laufe der Jahre eher zu einer „mini Plätschn“, doch damit kann man natürlich absolut gut leben. Es gibt Masken & Cremes die man verwenden kann, dass genau das nicht noch mehr wird.
Womit ich weniger leben kann ist die:
„ich schleck schnell meinen Daumen ab & jetzt komm mal her ich muss dir da was wegputzn Geschichte“.
Beste Erlebnis ever: Bei der Eröffnung der Bankfiliale in Wien (für die ich im übrigen nach Wien gegangen & pickn geblieben bin) wurden natürlich auch offizielle Fotos gemacht. Meine damalige Vorgesetzte war ein bisserl dezent nervös. Ob alles gut gehen würde, ob die eingeladenen Gäste herfinden würden, der Fototermin war dann kurz vor dem offiziellen Teil der Eröffnung. Wir tranken in der Küche einen MiniSchnaps. Jap, richtig gelesen. Das musste sein.
Stellten uns für das Foto auf.
Sie stand auf meiner „roten Fleck im Gesicht Seite“ als sie mir leise zuflüsterte: „bleib mal kurz ruhig“. Ich sah aus dem Augenwinkel wie ihr Daumen langsam zu ihrem Gesicht wanderte und ihre Zungenspitze sich in selbigem Tempo den Weg zwischen den Lippen nach vorne bahnte.
Na – bitte ned.
Ich fuhr zurück mit dem Kopf, gscheiterweis´ an eine Metallsäule die hinter mir war und in sekundenschnelle wieder nach vor, schneller als sie ihren Daumen wegziehen konnte, der so dann in meinem Auge „landete“. Ich sags euch, das war ein Drama. Die erste Träne plumpste gleich aus dem Aug, riss die Wimperntusche am unteren Wimpernkranz mit und das Shooting musste unterbrochen werden.
Tags darauf, als wir uns kaputt lachten über die Situation, versuchte ich ihr klar zu machen, dass ich diesen Fleck immer schon hatte. Sie wollt´s natürlich nicht glauben. Heute weiß ich, dass die Kombi Hitze, Alkohol und damit einhergehender Bluthochdruck einfach ALLES ans Tageslicht bringen.
Genug persönliches BlaBla..
..wobei wir ja alle wissen, wir kaufen die Produkte nicht wegen Ihrer Verpackung oder Ihres Aussehens, sondern aufgrund der Geschichten die dahinter stecken. Diese hier war „notwendig“ um euch einen „Einblick“ in meine Entscheidung zu geben. Die Entscheidung für SENSAI.
In meiner Geburtstagswoche durfte ich mich eine Stunde lang bei Nägele & Strubell verwöhnen lassen. Dass es eine Gesichtsbehandlung werden würde war klar und ich hatte mir zuvor schon überlegt, das Thema Couperose zur Sprache zu bringen.
Warmly welcome am Graben..
…heißt es bei Nägele & Strubell. Hat man eine Behandlung gebucht, wird man im Geschäft am Graben herzlich empfangen & zum Lift im hinteren Bereich begleitet. Gemeinsam fährt man dann ins Obergeschoss – die Türe öffnet sich und man steht in einem kleinen feinen Empfangsbereich.
Dort wurde ich dann gleich von meiner Kosmetikerin in einen der Behandlungsräume geführt. „Ich lasse Sie kurz alleine und bin gleich zurück“. Ein Um- oder Ausziehen war nicht notwendig, da ich in weiser Voraussicht ein Bustierkleid angezogen hatte, denn das Dekolleté gehört selbstverständlich dazu.
Das Fenster fesselte mich.
Mehr als die Aussicht auf eine mit Sicherheit großartige Gesichtsbehandlung. Es war ein Balkonfenster, sprich bis zum Boden. „Eingerahmt“ von beigen wunderschönen Samtvorhängen und einem durchsichtigen hellen Vorhang der die verschwommene Sicht auf den Graben frei gab. Es war herrliches Wetter und ich überlegt mir schon mal wie ich denn während des Facials das eine oder andere Mal den Kopf heben könnte um raus zu sehen.
Das Vergnügen die Wahl zu haben.
„Womit darf ich sie denn heute 60 Minuten lang verwöhnen?“
Es würde eine Basic Gesichtsbehandlung werden, mit Abreinigung (oke – die Wimperntusche durfte drauf bleiben) und einer Maske, die nach dem Auftragen mit einem Tuch, welches drüber gelegt wurde, garantierte, dass keiner der Inhaltsstoffe nicht dort landete wo er hingehörte, nämlich in meinem Gesicht. Und am Schluss gabs dann noch die „Feuchtigkeitspolizei“ wie wir´s getauft hatten.
Verrat ich euch gleich was das ist.
Nach kurzer Beratung war klar – SENSAI. Ein Produkt, das mich – seit ich mehr zu Couperose weiß – begleitet. Der Inhaltsstoff von Sensai – die Koishimaru Seide – ist das was meine 46jährige Haut absolut vertragen kann. Und dann hab ich bei der Behandlung auch noch einiges gelernt.
Ich bin schon ein bisschen länger jung.
Und nicht nur deshalb darf ich meiner Haut nur das Beste gönnen. Das Gesicht kann in Stoffarten eingeteilt werden – Seide, Baumwolle & Wolle.
Und – das SENSAI es ganz genau und vor allem aber „vorsichtig nimmt“ mit der Reinigung & das ist wichtig wenn man ein schwaches Bindegewebe hat.
Da wird nämlich erst trocken und dann nass gereinigt. Und an dieser Stelle kommt ein Geständnis – ich bin die ultimative „GesichtsmassagenQueen“ im Sinne von: ich denke es gibt keinen Menschen auf dieser ganzen weiten Welt, der das mehr genießt als ich. Dauert die Massage – lange genug, schlaf ich regelmäßig ein. Es ist herrlich.
Nach den einzelnen Schritten, dem Abreinigen, der Massage, der Pflege, der Maske, gefühlt der neuerlichen Massage, dem Microfaser Tuch (das sich im Übrigen sehr speziell angreift, ein bisschen wie ein weicher sehr dünner Taucheranzugstoff) bin ich im NoMakeUp Style Himmel angekommen.
Ach ja – und zu dem Tuch muss ich noch was sagen – das auf dem Bild, wo Augen, Nase und Mund ausgeschnitten sind. Dieses Tuch ist deshalb aus diesem Mikrofaser Material, dass die Maske die zuvor mit einem Pinsel aufgetragen wurde, auch wirklich dort hinkommt wo sie hin soll, nämlich auf meine Haut und in meine Poren. Andere herkömmliche Baumwolltücher, würden viel zu viel aufsagen davon.
Die Feuchtigkeitspolizei
Da hatte ich euch doch noch was versprochen. Die kam zum Schluss und zwar in Form eines Puders. Nein – weicher und seidiger als Puder. Aufgetragen um die Feuchtigkeit die der Haut eben gespendet und „verabreicht“ wurde, genau dort sein zu lassen. Ein Stopper sozusagen 🙂
Oder halt eben eine Feuchtigkeitspolizei, wie wir es nannten.
Es waren sehr angenehme 60 Minuten die – guess what – natürlich viel zu schnell vergingen. Wir hatten anschliessend noch eine Einladung zu einem Sommerfest. Make-up – Fehlanzeige. Das wäre mir nach dieser Behandlung mehr als unpassend erschienen. Meine rote “mini Plätschn“ wurde dadurch zwar nicht weniger, aber auch nicht mehr & das ist gut so. Ob ihr das jetzt glaubt oder nicht – es war so – ungeschminkt zu einem Blogger Event (Sommerfest) zu gehen, ist jetzt nicht unbedingt meine Art. Doch dort dann auf das grandiose Make-up angesprochen zu werden mit dem seidigen Glow – das wird zukünftig öfter zu meiner „Art“ des Stylings gehören. Denn DIESEN GLOW, hatte ich tatsächlich einzig und allein der Sensai Behandlung und dem losen Seidenpuder zu verdanken.
Wir fühlen uns gut aufgehoben dort, meine Haut und ich, & genau das wünsche ich mir auch für euch.
Herzlichen Dank an Nägele & Strubell für das pre Birthday Verwöhnpaket!
…gleich hier gehts noch zur KOSMETIKSALON PREISLISTE & zu den KONTAKTDATEN.
BOOK & ENJOY
In Collaboration with Nägele & Strubell | Concept & Realisation: Manuela E. Hirt | Photography: Wolfgang Hirt Photography
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